Ikebana-Vorführung in der Volkshochschule in Biberach
Thema: „Die Kunst der lebendigen Blüte“
Unsere Seminartage begannen mit einer Vorführung von Dorothee Kuppler, am 4. April 2025, in welcher sie uns die Besonderheiten der Stuttgarter Schule aufzeigte.
Die Stuttgarter Ikebana-Schule wurde 1970 als eine der ersten Ikebana-Schulen in Deutschland gegründet.
Nach den Prinzipien
„Himmel – Erde – Mensch“
Drei verschiedene Ebenen
Drei verschiedene Materialien
Getrennte Formen
Zusammengesetzte Formen
Reihengestaltung
Freigestaltung
Wir konnten die Entstehung von acht Arrangements verfolgen und bestaunen. Es wurden
sehr viele verschiedene Gefäße verwendet. Es wurde in Keramikschalen, Thunfischdosen, Getränkeflaschen aus Metall und Papiertaschen arrangiert.
Wir haben die Stuttgarter Ikebana-Schule als sehr frei erlebt. Sie hat sich von den strengen japanischen Traditionen gelöst. Mit wenigen Grundformen und Regeln wird die individuelle Kreativität in den Vordergrund gestellt.
5.April 2025
Ikebana Seminartag mit Dorothee Kuppler, Meisterin der Stuttgarter Ikebana-Schule
Thema: Gestalten nach der Stuttgarter Schule mit Holzfurnier
Frau Kuppler zeigte uns ihr Arrangement mit Holzfurnier, Rosen und Myrte in zwei rechteckigen langen zusammengesetzten Gefäßformen, das an gotische Fenster erinnert.
„Die Beschäftigung mit Pflanzen und Natur fördert die schöpferische Phantasie und gestalterische Freiheit“ – Stuttgarter Schule-.
Danach erstellten wir ebenfalls Arrangements: “Natürlich und gestaltend“.
Furnier wurde uns in verschiedenen Stärken und Farben zur Verfügung gestellt und wir sammelten unsere Erfahrungen dieses Material zu schneiden, aufzusplittern, zu rollen, ineinander zu stecken, zu tackern, oder zu kleben.
Es entstanden Arrangements passend zu Form und Farbe unserer Gefäße
– drei verschiedene Materialien – Holz, Blüten, Blätter und Zweige,
– verschiedene Höhen
– eine Einheit zwischen dem Gefäß, dem Furnier und den Pflanzen.
Frau Kuppler stand uns beratend zur Seite, dann wurden alle Kunstwerke von Frau Kuppler einzeln besprochen und korrigiert.
Wir haben dabei viel über diese Schule gelernt
Was es ausmacht, vielleicht nur die Höhe einzelner Teile zu verändern, Blütenfarben zu wechseln, ein Blatt wegzunehmen, einen Zweig nach hinten zu stellen oder den Kenzan anders zu platzieren.
Besonders faszinierend war zu sehen, dass jede Teilnehmerin mit ihrer Arbeit, ihren persönlichen Stil zum Ausdruck brachte.
Gleiche, oder ähnliche Materialien und doch so viele verschiedene Ergebnisse.
Vielen Dank für die neuen Erfahrungen und die Fotos, die wir von den korrigierten Arrangements mit nach Hause nehmen konnten.
Gabi Hinterstösser-Carr zu Besuch bei ihrer Ikebana Freundin Marianne Eisele













